E-Scooter – Die neue Freiheit der Elektromobilität auf zwei Rädern

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Mann mit Bart fährt E-Scooter - ElektromobilitätDer Siegeszug der elektrischen Tretroller setzt sich nun auch in Deutschland fort. Was gilt es zu beachten?

Sie sind aus dem Stadtbild der europäischen Metropolen nicht mehr wegzudenken. Und der Siegeszug der elektrischen Tretroller setzt sich nun auch in Deutschland fort. Voraussichtlich Mitte Juni wird die entsprechende Verordnung des Bundesverkehrsministeriums zur Zulassung der E-Scooter in Kraft treten.

Was gilt es zu beachten?

Mal eben zum Bäcker flitzen, ins nahegelegene Fitnesscenter oder als Berufspendler den Weg zur nächsten Bahnhaltestelle einfach schneller zurücklegen – Tretroller haben schon seit einiger Zeit ihre Daseinsberechtigung in unseren Städten. Ihr Vorteil: Sie sind klein, leise, wendig, umweltfreundlich und bequem – einfach praktisch eben. Mit dem E-Scooter folgt jetzt die Elektrovariante der Tretroller und füllt damit die verbliebene Lücke nach E-Bikes und Elektro-Rollern. Das Fahren mit E-Scooter im öffentlichen Verkehr birgt aber leider auch Risiken. Deshalb hat der Gesetzgeber aus Sicherheitsgründen einige Grenzen gesetzt:

  • Die Höchstgeschwindigkeit von E-Scootern ist auf 20 km/h begrenzt.
  • Ihre Nutzung ist nur auf Radwegen bzw. Fahrradschutzstreifen erlaubt. Sind diese nicht vorhanden, muss auf die Straße ausgewichen werden. Auf Gehwegen und in Fußgängerzonen ist das Fahren verboten!
  • Für die kleinen Elektro-Flitzer benötigt man keinen Führerschein und ein Helm ist auch keine Pflicht. Allerdings gilt ein Mindestalter von 14 Jahren.
  • Zugelassen sind nur E-Scooter mit einer allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE).
  • Es gilt Versicherungspflicht, d.h. eine Kfz-Haftpflicht muss abgeschlossen werden.

Kaufen oder leihen?

Günstige Kaufangebote von E-Scootern gibt es bereits seit einiger Zeit zum Beispiel Online oder in Baumärkten. Ohne ABE dürfen diese Modelle auf den Straßen nicht gefahren werden. Um hier eine Fehlinvestition zu vermeiden ist es ratsam zu warten, bis die Hersteller zugelassene Fahrzeuge auf den Markt bringen.

Ähnlich wie bei den Mofas wird es für die E-Scooter eine Versicherungsplakette geben. Diese erhält man über die Kfz-Versicherer oder man wendet sich an seinen Finanzberater, der diese Arbeit übernimmt. In diesem Zusammenhang sollte auch ein entsprechender Unfallschutz überprüft und gegebenenfalls abgeschlossen werden. 

Ob sich der Kauf eines E-Scooters lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Alternativ können die Elektro-Tretroller zukünftig natürlich auch ausgeliehen werden. In allen deutschen Städten stehen Sharing Anbieter in den Startlöchern und warten auf grünes Licht aus dem Verkehrsministerium.

So oder so werden die kleinen Elektroflitzer ihren Weg gehen. Eine repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts bitkom zeigt, dass schon allein aus Umweltschutzgründen die Akzeptanz der wendigen Elektrofahrzeuge immer weiter zunimmt.

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