Ehrenamtliches Engagement im Katastrophenschutz – Helfer, die da sind, wenn jede Sekunde zählt

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Neubrandenburg - 30.04.2025. Ehrenamtliches Engagement ist eine tragende Säule des Katastrophenschutzes. In Zeiten von Naturkatastrophen, technischen Unglücken oder anderen Notlagen sind es oft freiwillige Helferinnen und Helfer, die mit Entschlossenheit und ohne bürokratische Hürden zur Stelle sind. Ihr unermüdlicher Einsatz rettet Leben, lindert Leid und gibt den Menschen Trost und Sicherheit.

Tom Jacob engagiert sich seit über fünf Jahren ehrenamtlich im Katastrophenschutz des Deutschen Roten Kreuzes in seinem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Damals wurde der Finanzvermittler der OVB von zwei Kunden eingeladen, in diese verantwortungsvolle Aufgabe hineinzuschnuppern – und blieb. Seither ist er aktives Mitglied und hat zahlreiche Ausbildungen absolviert, um im Sanitätszug als Sanitäter und Fahrer sowie bei der Wasserwacht als Rettungsschwimmer eingesetzt zu werden.

»Alle Ehrenamtlichen im Katastrophenschutz bringen sich nicht nur mit ihrer Zeit und Energie ein, sondern benötigen dafür eine Vielzahl von Fähigkeiten und Erfahrungen. Sie sind oft in verschiedenen Bereichen ausgebildet, sei es in der Ersten Hilfe, im Sanitätsdienst oder in der Logistik. Diese Vielfalt an Kompetenzen ist wertvoll, wenn es darum geht, in Krisensituationen schnell und effektiv zu handeln. Diese Kompetenzen müssen gerade im Notfall aber auch so schnell wie möglich koordiniert werden, was eine besondere Herausforderung darstellt.«

Um die reibungslose Koordination aller erforderlichen Kompetenzen sicherzustellen, hat Tom Jacob stellvertretend für das Deutsche Rote Kreuz Neubrandenburg e. V. unser OVB Hilfswerk um Unterstützung gebeten. Ziel ist die Finanzierung der Nutzungsgebühren einer Spezial-App, die eine unverzügliche Alarmierung bei allen 75 Mitglieder des DRK Katastrophenschutzes auslösen kann.

Gerne unterstützen wir sein Anliegen mit einer Spende in Höhe von 1.500 Euro an das DRK. Damit kann die App ab sofort für die Einsatzplanung und -vorbereitung genutzt werden, um „just in time“ wichtige Informationen zu Einsatzort, potenziellen Gefahren und erforderlichen Qualifikationen schnell und effizient zu teilen.

Die Motivation für dieses besondere Engagement ist häufig von einem tiefen Gemeinschaftssinn geprägt – so auch bei Tom Jacob (dritter von links): »Wir möchten anderen helfen und uns aktiv für das Wohl unserer Mitmenschen einsetzen.«

Trotz der vielen positiven Aspekte gibt es auch Herausforderungen im Ehrenamt. Zeitmangel, fehlende Anerkennung und die emotionalen Belastungen, die mit Einsätzen in Krisensituationen einhergehen, können Ehrenamtliche vor große Schwierigkeiten stellen. Deshalb ist es entscheidend, dass sie die notwendige Unterstützung erhalten – sei es durch regelmäßige Schulungen, psychologische Betreuung oder durch die öffentliche Wertschätzung ihrer wertvollen Arbeit.

Die freiwilligen Helferinnen und Helfer leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit und zum Wohlbefinden ihrer Mitmenschen. Ihre Arbeit verdient nicht nur unsere Anerkennung, sondern auch unsere Unterstützung, denn sie sind es, die in den entscheidenden Momenten zur Stelle sind und Hoffnung schenken.

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