Zukunftsperspektiven für Kölner Jugendliche

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Jugendliches Mädchen sitzt auf Bett mit Computer und Kopfhörern

4. August 2021. Bereits seit 2002 unterstützt das OVB Hilfswerk Menschen in Not e.V. das gemeinnützige Projekt »Hövi-Online«. Mit den jährlich gespendeten 10.000 Euro kann Kölner Jugendlichen aus den wirtschaftlich schwachen Stadtteilen Höhenberg und Vingst eine Zukunftsperspektive ermöglicht werden. Die Zusammenarbeit in diesem Stadtgebiet ist historisch gewachsen. Hövi-Online ist ein erfahrener und zuverlässiger Partner, der seine Schützlinge mit verschiedenen Hilfestellungen beim Übergang von der Schule in den Beruf mit Erfolg begleitet und unterstützt.

»Auch im Jahr 2020 ist es uns durch die Unterstützung des OVB Hilfswerks erneut gelungen, zahlreiche Jugendliche aus Höhenberg/Vingst durch unsere Jugendberufshilfeangebote zu begleiten. Trotz oder vielleicht auch wegen der Pandemie ist der Bedarf an Beratung und Hilfestellung hoch. Im vergangenen Jahr konnten wir 59 Jugendliche aktiv unterstützen und dazu beitragen, dass Ausbildungsverträge unterschrieben und weitere Zukunftsperspektiven gewonnen wurden.« ,berichtet uns unser Ansprechpartner von HöVi-Online.

Die Beratungsschwerpunkte reichen von der generellen Entwicklung einer Zukunfts-perspektive, der Ausbildungsplatzsuche bis  hin zum Erstellen von Bewerbungsunterlagen. Doch durch die Pandemie und den Distanzunterricht können einige Schüler/innen ihre Schulleistungen weder halten, noch verbessern, sodass sich die Noten entsprechend verschlechtert haben. Somit müssen nicht wenige Jugendliche davon ausgehen, dass sie den erhofften Schulabschluss nicht erreichen werden. Einige hatten bereits Zusagen für einen Ausbildungsplatz erhalten, die nun aufgrund der Pandemie wieder abgesagt wurden. Andere hingegen werden mit dem Argument der andauernden Pandemie vertröstet. Bis die endgültige Entscheidung getroffen ist, »hängen die Jugendlichen buchstäblich in der Luft«. Der Bedarf nach Beratung hat entsprechend zugenommen. HöVi-Online unterstützt die Heranwachsenden dabei, in der aktuellen Situation Alternativen zu erarbeiten. Auch die Eltern werden fit gemacht, wie sie ihre Kinder in der Berufswegeplanung unterstützen können.

Lediglich die Arbeitsweise in der Beratungsstelle ist durch die Pandemie eine andere geworden: Die Präsenzzeiten wurden reduziert; die Beratung findet verstärkt telefonisch und per E-Mail statt. Zusätzlich werden viele Beratungen einfach ins Freie verlegt, z. B. auf das Außengelände der Kirchengemeinde, auf Spielplätze oder vor die Wohnhäuser der Familien.

Die COVID-19-Pandemie zeigt einmal mehr, wie unverzichtbar Hilfsangebote wie Hövi-Online sind, um jungen Menschen Perspektiven für die Zukunft zu geben.

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